

Für die Veranstaltungsreihe Schreibwerkstatt Mediendesign an der DHBW habe ich ein durchgängiges visuelles System entwickelt, das ausschließlich mit typografischen Mitteln arbeitet. Mein Ziel war es, die inhaltliche Auseinandersetzung mit Sprache, Schreiben und Design auch gestalterisch konsequent abzubilden – ohne illustrative Elemente.
Im Zentrum des Konzepts steht typografische Formsprache, die Text nicht nur als Träger von Bedeutung begreift, sondern als grafisches Element an sich. Die Plakate und Flyer arbeiten mit modularen, räumlich wirkenden Schriftformen, die durch Wiederholung, Perspektive und Rasterung visuelle Strukturen erzeugen. So entsteht eine Typografie, die nicht dekoriert, sondern selbst zur Aussage wird.


Mich reizte an diesem Projekt besonders der konzeptionelle Anspruch: Gestaltung zu entwickeln, die sich aus dem Inhalt heraus ableitet – reduziert, strukturiert, aber kraftvoll. Die entstandene visuelle Sprache spiegelt die Vielschichtigkeit von Textproduktion wider und verweist auf die Frage, wie Form und Inhalt im Design miteinander verschmelzen können.